Der Straßenschlepper Primus P14 aus dem Baujahr 1937 befindet sich seit ca. 4 Jahren in unserem Besitz. Nun ist es an der Zeit das Fahrzeug zu restaurieren.
Der Motor ist ein Einzylinder Deutz und leistet
ca. 10 PS.
Auch die ein oder andere Mäusefamilie fand gefallen an dem Fahrzeug.
Jetzt wurden sämtliche Verkleidungen, Türen und Kotflügel entfernt. Anschließend bereiteten wir das Fahrerhaus zur Demontage vor. Diese musste äußerst vorsichtig geschehen, weil der Holzwurm und auch Feuchtigkeit hier ganze Arbeit geleistet haben.
Nun kann das Fahrgestell einer gründlichen Wäsche unterzogen und mit der Demontage weiter gemacht werden.
Nachdem der Motor abgebaut wurde, konnte das Fahrgestell gedreht werden. Jetzt wurden die Achsen und alle anderen Anbauteile entfernt. Die kleineren Teile konnten zu Hause aufgearbeitet werden, während die größeren zum Sandstrahlen gebracht wurden.
Zwischenzeitlich ging es auch an der Kabine ein wenig weiter. Es wurden alle Metallteile und Nägel, sowie die Rückenlehne entfernt. Nun müssen wir warten, bis unser Schreiner ein wenig Zeit für uns hat.
Jetzt sind der Rahmen, die Vorderachse und einige Anbauteile vom Sandstrahlen zurück gekommen. Nun kann mit dem Aufbau der Zugmaschine begonnen werden.
Die Aufnahmen der Blattfedern haben eine „bewegte“ Vergangenheit.
Nach dem Grundieren des Rahmens und einiger Anbauteile wurde m it dem Zusammenbau begonnen.
Parallel zum Fahrgestell wird die Antriebsachse aufgearbeitet.
Nachdem die Antriebsachse wieder montiert war, wurde die Bremse neu belegt und eingebaut. Anschließend konnte das Fahrgestell von beiden Seiten lackiert werden. auch einige Anbauteile und die Felgen bekamen eine neue Farbe.
Als der Lack ausgetrocknet und die neue Bereifung montiert war, konnte das Fahrgestell wieder au eigenen Beinen stehen.
Nachdem das Fahrwerk soweit fertig gestellt ist, kann nun mit dem Motor begonnen werden. Als erstes wurde dieser gereinigt und auf Verschleiß untersucht. Anschließend wurde mit der Aufbereitung der ersten Anbauteile begonnen.
Mittlerweis haut auch mein Schreiner etwas Zeit gefunden, und sich an die Aufarbeitung der Kabine gemacht. Hierbei wurde darauf geachtet, dass soviel originales Holz wie möglich erhalten blieb und nur die verfaulten Stellen ausgetauscht wurden.
Nachdem alle Ersatzteile vorhanden waren, wurde der Motor zusammen gesetzt und neu lackiert. Nun sitzt er wieder auf seinem angestammten Platz.
Da jetzt Fahrwerk und Motor „glücklich“ vereint sind, kann es mit der Karosserie weiter gehen.
Als die Kotflügel wieder ihre ursprüngliche Form angenommen hatten, konnte die erste Anprobe der Kabine durchgeführt werden.
Anschließend wurden die Einstiege angepasst und die Frontpartie neu verblecht.
Nachdem endlich etwas Farbe ins Spiel kam, konnte mit dem Zusammenbau der Karosse begonnen werden. Mittlerweile ist auch die Elektrik wieder eingebaut.
Nachdem das Dach neu bespannt wurde, nehmen wir nun die Türen in Angriff. Diese erforderten auch mehr Arbeit als zunächst angenommen wurde. Gut, dass wir einen Schreiner zur Hand haben.
Natürlich musste unser „Jungrestaurator“ als erster die Türen ausgiebig auf ihre Funktion prüfen.
Als letztes großes Projekt wurde die Motorhaube in Angriff genommen. Es mussten einige Beulen ausgerichtet und die Heckpartie komplett ausgetauscht werden.
Nachdem die Türen lackiert waren, kamen sie wieder an ihren alten Platz.
Zum Abschluß ein paar Bilder von der fertigen Straßenzugmaschine Primus P14
Außerdem möchten wir uns bei allen bedanken, die uns mit Wort und Tat bei diesem Projekt unterstützt haben.